Heidschnuckenweg
Alternativroute über die Osterheide

Niederhaverbeck (Ortsmitte) 93 m 0,0 km
▬ Abzweigung zum Wümmeberg 83 m 2,4 km

Zum 104 m hohen Wümmeberg 0,5 km mit Alfred-Toepfer-Blick auf das Wümmemoor, ein Quellgebiet.

▬ Beginn „Spitzbubenweg 80 m 3,2 km

Benannt nach einer alten Salzschmuggler-Route

▬ Findling am Wegesrand → Ein Politkrimi

 Etwas abseits vom Heidschnuckenweg, ein Findling mit der Inschrift:
Hier ruhte HL (Hermann Löns) 1934/35

Hermann Löns war Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg und verstarb 2 Monate nach Kriegsbeginn bei einem Sturmangriff bei Reims, Frankreich.

Überraschend wurden genau 20 Jahre nach seinem Tod die sterblichen Überreste im Jahr 1934 von einem französischen Bauern gefunden.

Der Zinksarg wurde in der Friedhofskapelle von Fallingbostel – bewacht von der SA – aufbewahrt.
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden die Gebeine durch die SA an der Straße bei Schneverdingen beigesetzt.
Nach Beschwerden der Löns-Witwe nahm sich die Reichswehr der Sache an und bestattete im August 1935 im Tietlinger Wachholderhain mit militärischen Ehren den Sarg.
Es ist aber umstritten, ob sich in dem Zinksarge auch tatsächlich die Gebeine von Hermann Löns befinden.

▬ Queren der Hamburger Straße (B3) 90 m 5,2 km
▬ Silvestersee 96 m 7,3 km

In dem Gelände hatte die britische Armee von 1950 bis 1994 den Panzerübungsplatz Camp Reinsehlen.
Aufgrund der Verdichtung des Untergrunds durch die schweren Panzerfahrzeuge entstand ein nur durch Regenwasser gespeister See.
Der See ist nach einem britischen Offizier benannt.

▬ Wegkreuzung mit Infotafel und einem Findling 105 m 9,3 km (links abgehen)
▬ Wanderparkplatz 93 m 10,6 km / Abz. nach Behringen

Geht man geradeaus vorbei am Schäferhof, gelangt man u.a. auf einem Plankenweg in das Schneverdinger Pietzmoor.

▬ Eine-Welt-Kirche 94 m 11,5 km
▬ Queren der Bahnlinie 90 m 12,4 km
▬ Bahnhof  Schneverdingen 90 m 12,6 km

Summe 12,6 km (+ Abstecher auf dem Wümmeberg 1,0 km)

Aufst. 28 m, Abst. 31 m. Wanderzeit ca. 4- 4 ½ h h