Welterbesteig Wachau (Österreich)

10. Etappe: Aggsbach Dorf nach Hofarnsdorf

Entfernung: 14,3 km   562 m, 581 m  

 

Aggsbach-Dorf (Volksschule) 223 m 0,0 km
Ruine Aggstein 488 m 3,3 km

Vor der Auffahrt zur Ruine gibt es gleich direkt neben der Bundesstraße B33 bzw. nahe beim Donauradweg einen Burgruinen-Parkplatz. Von hier aus kann man über einen beschilderten Wanderweg auch zu Fuß auf den Berg gehen.
Gehzeit: 30 Minuten 3 km.

Vermutlich wurde die Burg im 12. Jh. erbaut und diente zur Kontrolle der Schifffahrt auf der Donau.
Sie wurde mehrmals belagert und auch zerstört. Unter anderem auch durch osmanische Truppen während er ersten Belagerung von Wien (1529).
Dem Besitzer im 15. Jh. Jörg Scheck von Wald ("Schreckenswald") unterstellt man eine grausame Herrschaft.
So berichtet die Sage vom Rosengärtlein, dass er Gefangene auf einer kleinen Steinplatte mit Blick auf den Rosengarten aussperrte. Ihnen blieb nur das Verhungern oder der Sprung in den Tod als Alternative.

Leicht ist Einlass zu gewinnen,
kein Gewaffen sprengt den Pfad
und kein Hornstoß von den Zinnen
meldet, dass ein Wand’rer naht.
Hoch im Innern schlüpft ein Pförtlein

auf den freien Felsen hinaus
und ein schaurig schmales Örtlein
überrascht mit starrem Graus.
Rosengarten ists geheißen,
doch vieldeutig klingt das Wort
nur die dornig wilden weißen

Todesrosen blühen dort.

Victor von Scheffel

Die Burgruine zählt zu den großen Sehenswürdigkeiten der Wachau mit jährlich ca. 55.000 Besuchern.
ÖZ 9:00 bis 18:00 Uhr. Tageseintritts-Gebühr 7,50 €

Maria Langegg 488 m 7,0 km

Der Ort hat nur 34 Bewohner und ist bekannt wegen der Wallfahrtskirche Maríä Geburt. Die Wallfahrtskirche geht auf den Hofmeister Häring zurück, der gelobte, bei Gesundung seines Kindes, hier eine Kapelle mit dem Gnadenbild zu bauen.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg baute der katholische Orden der Serviten zur Stiftskirche ein Kloster.
Seine Wallfahrt betitelt sich seit fast vier Jahrhunderten „Heil der Kranken“ oder „Zur Geburt unserer Lieben Frau“.
1974 gaben die Serviten das Kloster auf.

Kastlkreuz (Marterl) 652 m 8,1 km

Die Legende berichtet, dass Förster Kastl dieses Kreuz selbst aufgestellt haben soll. Nachdem er bei der Jagd einige Fehlschüsse abgegeben hatte, fing er an zu fluchen „Wenn ich jetzt wieder nichts treffe, so soll mich der Teufel in der Luft zerreißen.“.
Das rief den Teufel auf den Plan und er wollte ihn holen. Als er aber zu beten anfing, ließ der Teufel von ihm ab. Kastl fiel zu Boden und errichtete als Dankbarkeit für die Errettung dieses Kreuz

Ernsthof 588 m 10,7 km
Buchental (Kreuzung 553 m 11,1 km
Abzweigung zum
708 m Hohen Stein, Abstecher von 800 m. Der letzte Anstieg zum 15 m hohen Felsen Hoher Stein ist ein Kletterstück, das mit Leitern und Seilen gesichert ist.)
zurück 12,1 km (Differenz 1,2 km)
Glauberkreuz
252 m
Hofarnsdorf (Rollfähre 200 m nach Spitz) 217 m
▬ Hofarnsdorf (Schloss Hofarnsdorf und Pfarrkirche) 206 m 14,3 km (Wanderung ohne Hoher Stein)

Die Gemeinde umfasst 9 Ortsteile mit insgesamt 1054 Bewohnern.
Bis 1829 war an dieser Stelle ein Hof, der von einer Privatperson zu einem Schloss umgebaut wurde.
Aufgrund einer hohen Umgebungsmauer kann das Schloss nur vom Donau-Ufer aus betrachtet werden
.

∑ 14,3 km, Aufst. 562 m, Abst. 579 m, Zeit 5 h ohne Hoher Stein.

 

Bilder
dieser Etappe

 

Kostenlose

Wanderkarte:
1:35.000
Wanderkarte Wachau
Welterbesteig Wachau, Jauerling Runde

Herausgeber:
Niederösterreich Tourismus GmbH, Spitz
Karte ist bei den Verkehrsämtern erhältlich.

 

Unterkunft:

Pension Marillenhof‘
Johann-Steinböckstrasse 2
A 3390 Melk

 

Burgruine
Aggstein

 

Blick in westlicher Richtung von der Burgruine Aggstein

 

Kastlkreuz

 

Pfarrkirche Hofarnsdorf

 

 

 

 

Etappe 11: Welterbesteig Wachau

 Von  Ferdinand-Warte nach Furth-Göttweig

 

 

Etappe 9: Welterbesteig Wachau

 Von Melk an der Donau nach Aggsbach Dorf

 

 

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