Wanderung (10)
Markierung
:
Bechynĕ nám (Marktplatz) 412 m
0,0 km
— Smutná most (Brücke über die
Smutna) 360 m
0,5 km
— Visutá Lávka
2,5 km
-
Auf der linken Seite der Lainsitz verläuft der
Židova
strouha (Judengraben).
Die Namensherkunft ist unbekannt. Vermutlich haben sich Juden nach
ihrer Vertreibung aus Böhmen im 11. Jh. in diesen Höhlen versteckt.
Es handelt sich um eine Schlucht mit zahlreichen Höhlen und Felsen:
Stříbrný vítr
(Silberner
Wind),
Zlatí úhoři
(Goldene
Aale),
Metráček, Čertova nevěsta
(Teufelsbraut).
Die Felsen unmittelbar am
Fluss sind auch ein Eldorado für Kletterer.
— Červeny mlýn 358 m
4,5 km
-
Die Rote Mühle auf der gegenüberliegendem Lainsitztal ist heute ein
Campingplatz und ein Ferienlager.
—
Rosín 357 m
6,0 km
— Kolodĕje nad Lužnicí 355 m
7,5 km
-
Kolodĕje nad Lužnicí mit
seinen 161 Bewohnern ist ein Ortsteil von
Týn nad Vltavou
(deutsch
"Moldautein“).
Hauptsehenswürdigkeit ist das „Zámek Mitrowicz“
(Schloss Mitrowicz), das sich direkt am Ufer der Lainsitz befindet.
Es wurde 1565 als Renaissance-Festung erbaut. Umgebaut zum
Barockschloss 1737-41
—
Nad Překavapením 362 m
9,0 km
(deutsch Überraschung)
-
Über den „Überraschungsfelsen“ haben sich mehrere Sagen entwickelt.
Meistens geht es um untreue Ehefrauen, die von ihrem Ehemann beim
Fremdgehen ertappt wurden. Oftmals mit einem schlimmen Ende für die
Liebhaber.
Weiter auf gelber Markierung
— Nad
Permonikem 366 m
10,5 km
— Unka
(Kreuzung) 388 m
11,5 km
— U
Masáka 370 m
12,0 km
→Abgang zur Mündung der Lainsitz:
—
Soutok Vltavy a Lužnice
370 m
12,5
km
-
Zusammenfluss der Lainsitz mit der Moldau. Der Bildstock zeigt
Johannes von Nepomuk, den Schutzpatron der Schiffer.
— Aussichtsturm Semenec 14,0 km
-
Der 5 m hohe Betonturm aus dem Jahr 1930 bietet Aussicht auf das
Moldautal und die Stadt Týn nad Vltavou (Moldautein). Aussicht auf
den Zusammenfluss der Lainsitz mit der Moldau hat man von hier nicht.
—Týn nad Vltavou (Námĕsí
míru, deutsch Platz des Friedens)
15,5
km
-
Týn nad Vltavou (Moldautein)
hat 7.890
Bewohner.
Bekannt ist der Ort durch das 5 km westlich liegende
Kernkraftwerk
Temelín.
Aufgrund der Höhenlage (500 m) und durch die nahe Moldau, deren
Wasser man zur Kühlung
verwendet, war der Standort sehr geeignet. Der erste Block wurde
2000 und der 2. Block 2003 in Betrieb genommen. Aufgrund der
Nuklearkatastrophe von Fukushima
und auch wegen Unrentabilität wurden die weiteren Ausbaupläne
2014 gestoppt.
Durch den Bedarf an Mitarbeitern für das Kraftwerk
wurden
rund um den Ort zahlreiche Plattenbauwohnungen errichtet.
Ursprünglich sollten 4 Kraftwerkblöcke gebaut werden, zwei sind in
Betrieb.
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Auf dem
Námĕstí
míru (Platz des Friedens) stehen eine Reihe von
historischen Häusern:
♦ das Schloss, war ab 1699 der neue Bischofssitz,
♦ das Rathaus von 1564 war auch das städtische Brot-
und Salzlager und diente mehrmals als Stadtgefängnis,
♦ die St.-Jakob-Kirche, 1753 im barocken Stil umgebaut
und
1763 um den Kirchturm ergänzt.
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Wanderkarte:
1:40.000
SHOCart
Nr. 440
Českobudjĕovicko
Hluboká nad Vltavou
ISBN 978-80-7224-718-9
Unsere Unterkunft:
Penzion Vila Elektra
Parkány 537
391 65 Bechyně
Bilder
dieser
Wanderung
Wandelgang über der
Lužnice
(Lainsitz)
Nepomuk gewidmeter Bildstock an der Mündung der Lainsitz
Aussichtsturm Semenec
Hundehütte
in einem Vorgarten aber wo ist der kleine Hund?
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