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Wanderung durch Tschechien

 

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Tschechien

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Streckenverlauf unserer Wanderung
durch das Tal der Lainsitz (Südböhmen)
Tour 8:
 Wanderung von Tábor (Tabor) bis zur Stádlecký most (Kettenbrücke)

 

 

Tábor (Tabor)

Die Stadt hat 35.000 Bewohner und liegt an der Bahnverbindung Linz, Budweis nach Prag.
Benannt ist sie nach dem biblischen Berg Tabor in Galiläa. Im 15. Jh. war der Ort das Zentrum der Hussiten-Bewegung, einer nach Jan Hus benannten Reformbewegung. Jan Hus predigte in der Volkssprache.
In seinen Predigten kritisierte er den weltlichen Besitz der Kirche, den Ablasshandel und das Lasterleben des Klerus.

„Nichts gehört mir,
nichts gehört dir,
alles gehört allen“.

Auf dem Konzil von Konstanz (1414/15) wollte man die Spaltung der Kirche verhindern und verbrannte Jan Hus als Ketzer auf dem Scheiterhaufen.

Damit erreichte man genau das Gegenteil.
Hus wurde nach seinem Tod zum Märtyrer und Nationalheld der Tschechen.
Die Hussiten-Armee umfasste 15.000 Soldaten, die meinten, von Gott angewiesen zu sein, die katholische Macht zu brechen.
An den erfolgreichen Hussiten-Heerführer Jan Žižka, den Einäugigen, wird man in Tabor ständig erinnert. Mit seinen beweglichen Truppen fügte er den Kaiserlichen entscheidende Niederlagen zu: "Seine Verletzung hinderte ihn weder bei der Burgeroberung noch bei der Kriegsführung" (Papst Pius II).

Die Anhänger von Jan Hus bauten bei der Burg Kotnov eine festungsähnliche Stadt, die sie Tabor nannten.
Der auch heute noch vorhandene Gassenwirrwar war Teil der Stadtbefestigung.

Wanderkarte:
1:40.000
SHOCart Nr. 440
Českobudjĕovicko
Hluboká nad Vltavou
ISBN 978-80-7224-718-9

Unsere Unterkunft:

Penzion Vila Elektra
Parkány 537
391 65 Bechyně

Bilder dieser
Wanderung

 

Hussiten-Heerführer
Jan Žižka
(der Einäugige)
in Tabor

 

Wanderung (8) Markierung :

Tábor (žst.) Bahnhof 432 m 0,0 km
 Tábor (Křižíkovo nám.) 435 m 1,0 km
 Tábor na Parkánech 435 m
1,3 km
 Tábor-Kotnov (Bus) 434 m 1
,5 km
 Tábor-Švehlův Most (Brücke) 425 m
2,5 km

Einbogige Eisenbetonbrücke erbaut 1934/35; hat eine Höhe von 20 m

Domečkovo Zátiší  380 m 4,5 km
Kvĕchův mlýn

Vlčí Důl (Lainsitz) 380 m 5,0 km
U Harrachovky 380 m 5,5 km
    (Steg zum Restaurant auf der gegenüberliegenden Seite)

Matoušovský Mlýn (Seit 1996 ein Wasserkraftwerk) 378 m 8,0 km Breda 375 m 10,0 km
Příbĕnice (podhradi.) 372 m 12,5 km

Die Burg Příběnice (Burg Pribenitz) war eine mächtige Höhenburg der böhmischen Adelsfamilie Rožmberk (Adelsgeschlecht der Herren von Rosenberg).
Rosenberg war ein Gegner der Hussiten. Deshalb eroberten sie 1420 sowohl das Dorf als auch die Burg und zerstörten die Anlage 1437.
Teilweise erhalten ist nur der achteckige Torturm.

Bejšovcův Mlýn 380 m 15, 0 km

Lagerplatz für Wassersportler und ein Restaurant. In der Sommersaison für Übernachtungsgäste und für Tagesausflügler den ganzen Tag über geöffnet.

Suchomelŭv Mlýn 375 m 16,5 km
Stádlecký řetězový most (Kettenbrücke) 370 m  18,5 km

Einzige Kettenbrücke Böhmens, deshalb 1989 zum technischen Kulturdenkmal erklärt. Erbaut 1847-48 als Moldaubrücke bei Podolkso. Sie wurde demontiert und 1975 an dieser Stelle wieder aufgebaut.
Die Brücke ist 6 m breit und 147 m lang. Der Verkehr ist auf 1,5 Tonnen je Fahrzeug beschränkt.

Die Lainsitz

Wandelgang über der Lainsitz bei Příbĕnice.

Die einzige erhaltene Kettenbrücke in Böhmen

 

 

 

  Strecke 9:  Wanderung entlang der Lainsitz
 von der
Kettenbrücke bis Bechynĕ  (Bechin)

 

   Strecke 7:  Besichtigungen
von
Budweis, Zámek Hluboká (Schloss Frauenberg) und Wittigau

 

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