Bensheim-Auerbach (Bahnhof) 101 m
0,0 km
▬ Gasthaus „Blauer Aff“ 119 m
1,0 km
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Staatspark „Fürstenlager“ 170 m
1,9 km
-
Mit der Entdeckung mehrerer eisenhaltiger Quellen wurden zwischen 1790
und 1795 mehrere Gebäude und ein Park im Stil eines englischen Gartens
errichtet. Die Anlage diente als Sommerresidenz der Landgrafen von
Hessen-Darmstadt. Um 1820 sank der Mineralgehalt der Quellen und ein
Kurbetrieb war nicht mehr möglich. Der Park ist frei zugänglich.
Das Restaurant im Herrenhaus ist wegen Insolvenz geschlossen (Juli
2020).
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Hermann-Schäfer-Eiche 240 m
3,1 km
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Toter Mann Steinformation / Wegkreuzung 295
m
4,4 km
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Um diesen Felsen rankt sich folgende Legende, die im 16. Jh. geschehen
sein soll: Beim Holzlesen gerieten Eheleute derart in Streit, dass
sie ein Beil ergriff und aus Wut ihren Mann tötete.
Die Mörderin wurde verhaftet und es gab einen langen Streit über die
Zuständigkeiten der Gerichte. Schließlich konnte die Mörderin
entfliehen. Von Wanderern wird berichtet, dass man zur
Geisterstunde auf dem Felsen, dort wo der tote Ehemann lag, ein
Jammern hören könne. Eine Frau sitze auf dem Stein und wische mit
ihrer Schürze das Blut ihres Ehemannes aus dem Gesicht.
▬ „Jerusalem-Friedensmal“
285 m
5,3 km
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Im Jahre 2013
wurde das „Jerusalem-Friedensmal“ errichtet. Im Mittelpunkt
befindet sich eine aus Stein errichtete „Rose des Friedens“.
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Selterswasserhäuschen 294 m
5,8 km
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Auf dem Höhenweg
zwischen Bensheim und dem Felsberg wurde 1914 ein Kiosk eröffnet, in
dem Getränke, Süßwaren und Gebäck verkauft wurden.
Seit dem Zweiten Weltkrieg blieb die Kundschaft aus und das
Häuschen verfiel. Heute dient das „Selterswasserhäuschen“ als
Schutzhütte für Wanderer.
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OWK-Ehrenmal (Zugang) 354 m
6,4 km
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Abgang Kiosk Riesensäule 435 m 8,8
km
Alternativwanderung
möglich
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Vor 60 Mio. Jahren ist durch Einbruch auf
einer Länge von 300 km der Rheingraben entstanden. Dabei wurden an der
Rheinkante die westlichen Gebirge des Odenwaldes angehoben.
Gesteinsblöcke wurden an dieser Stelle nach oben gedrückt. Durch den
Permafrost während der Eiszeit, sowie Wind und auch Regen wurden die
Gesteinsblöcke zersetzt. Die weichen Teile wurden ausgeschwemmt. Das
Felsenmeer
entstand.
Zwischen 200 und 400 n. Chr. nutzten die Römer das Felsenmeer als
Steinbruch. Es handelt sich aber um ein schwer zu bearbeitendes
granitähnliches Gestein (Melaquarzdiorit). Deshalb sind heute noch 300
Werkstücke zu sehen, die beim Bearbeiten durch die Römer beschädigt
wurden. Natürlich gibt es für die Entstehung auch eine
Volkssage: Vor langer, langer Zeit warfen sich die zwei
Riesen „Steinbeißer“ und “Felshocker“ aus reiner Langweile
Gesteinsblöcke zu. Riese Felshocker stand am Felsberg und der andere
Riese Steinbeißer bei Hohenstein. Der Riese bei Hohenstein hatte
mehrere „Wurfgeschosse“ und konnte deshalb auch mehr Felsen in
Richtung „Felsberg“ schleudern. Die beiden Riesen liegen heute unter
ihren Felsbrocken begraben, schlafen aber nur und wenn man nachts an
den Felsen lauscht, hört man in der Tiefe ihr Schnarchen.
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Riesensessel 419 m 9,5 km
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Seegerhütte
403 m 9,4 km
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Der Inhaber des Steinmetzbetriebs Hans Seeger in Beedenkirchen
erbaute 1945 ein Maschinenhaus (Schmiede) und eine Holzhütte
speziell zur Esseneinnahme für die Arbeiter im Steinbruch. Die
Holzhütte wurde zu einem späteren Zeitpunkt auf das steinerne
Maschinenhaus aufgesetzt. Bekannt ist die Hütte unter dem Namen
Seegerhütte. Heute ein Rastplatz mit Tischen und Bänken.
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Parkplatz Römersteine 341 m 10,0 km
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Beedenkirchen - Mitte (ev. Kirche) 320
m
10,9 km
(heute
ein Ortsteil der Gemeinde Lautertal)
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Bilder
dieser
Etappe
Wanderkarten:
Hinweis:
Bis April 2020 sind keine Karten zu kaufen, in der der Camino incluso
eingezeichnet ist!
Grundsätzlich kann ich empfehlen: Verlag MeKi Landkarten GmbH
Geo-Naturpark:
Bergstraße-Odenwald
Karte # 5
1:20.000
ISBN 978-3-931273-80-4
Fürstenlager
Brunnen an der Platanenallee
Felsenmeer
Seegerhütte
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