Neckarsteinach
(Bahnhof)
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Hirschhorn
Entfernung: 17,7 km
334 m 332
m
Neckarsteinach - Bahnhof
133 m
0,0 km
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Südlichste Stadt Hessens.
Name kommt von dem Bach "Steinach", der hier in den Neckar mündet. Berühmt
ist der Ort durch seine vier Burgen:
Vorderburg (heute Sitz der Forstverwaltung), Mittelburg (Privat), Hinterburg
(frei zugänglich) und Burg Schadeck (auch Schwalbennest genannt; frei
zugänglich.
Neckarsteinach ist reich an mittelalterlichen Bauten:
Fachwerkhaus Ambtmann,
evangelische Kirche von 1483).
Das alte Rathaus wurde 1833 beim Ausräuchern eines Wespennestes bis auf die
Grundmauern abgefackelt. Deshalb haben die Neckarsteinacher auch den Namen "Wefzen".
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Mittelburg 142 m (Wohnsitz
der Familie Warsberg-Dorth, kann (innen) nicht besichtigt werden
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Burgruine Hinterburg
(152
m) (Sicht auf die
Neckarschleife)
1,5 km
[Von hier aus zur Burg Schadeck /
Schwalbennest (199 m) 0,4 km]
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Kläranlage 159 m 3,2 km
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Lindenbach (Ortsteil von Schönau)
181 m 4,0 km
[durch den Ort schlechte Markierung]
— Schönau
im Odenwald (Friedhof) 185 m 5,9 km
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Schönau Altstadt 185 m
6,4 km
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In Schönau wurden im
Jahre 1562 35 Glaubensflüchtlinge aus Wallonien
(damals Spanische Niederlanden) aufgenommen. Die Niederlanden waren von Spanien besetzt und die Bewohner mussten entweder den
katholischen Glauben annehmen oder das Land verlassen. Sie wurden
verpflichtet, das ehemalige Zisterzienserkloster in Schönau zu erhalten.
Heute sind nur noch Reste der klösterlichen Gebäude zu erkennen. Man
nimmt an, dass sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden.
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Das 1250 erbaute Haus
Hühnerfautei (= Hühner-Vogt) — früher
im Volksmund "Hinkelhaus" genannt — ist Teil des ehemaligen Zisterzienserklosters
Schönau. Der Name bezieht sich auf den Bewohner dieses Gebäudes, einem
Beamten, der für die Steuereintreibung für das Kloster zuständig war. Die
Bauern konnten ihre Steuerschulden in Geld aber auch in Naturalien, z.B. mit
Hühnern (Geldhuhn, Hühnergeld), begleichen. Heute ist in dem Gebäude ein Museum über das
Zisterzienserkloster Schönau untergebracht.
Die evangelische Stadtkirche von Schönau war früher das Refektorium,
der ehemalige Speisesaal der Mönche.
Errichtet wurde der Bau bereits 1230 - 1240.
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Grein / Friedhof; Kapelle
Kreuz 384 m
11,3 km
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Grein (Dorfgemeinschaftshaus)
355 m 11,8 km
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Pfalzwald
(Wegkreuzung) 429 m 12,8 km
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Gedenkstein für die im 1. Weltkrieg Gefallenen 354 m 14,3 km
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Hirschhorn (Bahnhof)
135 m 17,6 km
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Hirschhorn zählt zu Hessen und wird als "Die Perle des Neckartals"
bezeichnet.
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Bilder
der 3.
Etappe
Wanderkarte:
Mannheim
Heidelberg
Naturpark Neckartal-Odenwald (Westblatt)
Freizeitkarte 1:50.000
Herausgeber:
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
Ab der Auflage 2012 ist der Hugenottenpfad eingezeichnet)
ISBN 978-3-89021-606-5
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