Walim (Wüstewaltersdorf) „Hitler-Stadt“
Großprojekt Riese
Unter dem Projektnamen
„Riese“ wurde ab Sommer 1943 bei dem Ort Walim (Wüstewaltersdorf)
eine unterirdische Stadt gebaut. Die Sperrung des Gebiets erfolgte bereits
1938. Von 7 Stellen aus wurden Stollen in das Bergmassiv von Wlodarz (Wolfsberg) 811 m und Osówka (Säuferhöhe) 716 m getrieben. Die Kammern und Stollen haben heute ein Ausmaß von 20 km. Davon sind heute noch 1/3 begehbar.
Baupläne für das Großprojekt Riese Nur wenige Dokumente über das Projekt Riese existieren noch bzw. sind, weil sie in Moskauer Archiven liegen, für westliche Historiker nicht einsehbar. Deshalb weiß man bis heute auch nicht, welche Funktion diese „Hitler-Stadt“ haben sollte. Man vermutet eine Rüstungsfabrik für eine neue „Wunderwaffe V 7“, ein weiteres Führerhauptquartier oder eine Militärbastion des Ostwalls.
Adolf Hitler kam nie nach Waldenburg! Für ein weiteres Hauptquartier für Adolf Hitler spricht die Tatsache, dass vom größten Schloss Schlesiens, dem nördlich von Waldenburg gelegenen Zamek Książ (Schloss Fürstenstein) ein Tunnel zur unterirdischen Stadt gegraben wurde und man von Plänen weiß, dass Schloss Fürstenstein zu einem Sitz für Adolf Hitler umgebaut werden sollte. Damit wäre diese unterirdische Stadt als Ersatz für die Wolfschanze vorgesehen gewesen. Im Schloss Zamek Książ (Schloss Fürstenstein) kann man besichtigen, wo das Badezimmer von Adolf Hitler eingerichtet werden sollte. Aber Hitler kam nie nach Waldenburg in Niederschlesien.
Beendigung der Bauarbeiten Die Bauarbeiten wurden erst am 6. Mai 1945, 2 Tage vor dem Eintreffen der russischen Soldaten, eingestellt.
Zur
„Unterirdischen Stadt“ gibt es mehre Zugänge: Am interessantesten ist der Zugang am Berg Osówka.
Goldzug zu entdecken 2015 erschienen in verschiedenen deutschen Tageszeitungen Berichte, dass ein deutscher und ein polnischer Schatzsucher bei Bahnkilometer 65 in der Nähe von Waldenburg in einem Tunnel einen mit Gold und Schätzen beladenen Panzerzug entdeckt haben will. Aufgrund des Niedergangs des Bergbaus im Raum Waldenburg und der damit verbundenen hohen Arbeitslosigkeit kann man den Bewohner der Region nur wünschen, dass die Suche nach dem Goldzug niemals beendet wird.
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