Wanderung (1):
Von
Železná Ruda
nach
Srní
(Rehberg)
Železná Ruda
(Markt Eisenstein)
770 m 0,0 km
-
Železná Ruda
(Markt Eisenstein)
2 ½ km von Bayerisch Eisenstein entfernt, ist eins der touristischen
Zentren
im Norden des
Šumava
(Böhmerwaldes).
Der Ort mit seinen1.670 Einwohnern befindet sich im
Biosphärenreservat. Im 16. Jh. entstanden hier Eisenhütten (deshalb
der deutsche Name Eisenstein). Bereits im 17. Jh. waren die
Erzvorkommen erschöpft und es entstanden zahlreiche Glashütten.
-
Heute lebt der Ort vom Fremdenverkehr:
Im Winter kommen die Skifahrer, im Sommer die Wanderer und im ganzen
Jahr die Sextouristen.
Wahrzeichen des Ortes ist die barocke
Pfarrkirche „Mariä Hilf vom Stern“ mit Zwiebelkuppel und Zwiebelturm
(1729-33).
Außenaufnahmen (Waldszenen im Schnee) zum besten
Märchenfilm des 20. Jh. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wurden hier
gedreht.
—
Vodní Kanál
1.085 m
9,0 km
—
Jezero Laka
(Lacksee) 1.095 m
10,0 km
-
Der Lackensee,
ein Gletschersee, mit nur
4
m Tiefe ist der flachste See
im Böhmerwald, droht zu verlanden.
—
Zlatý Stoleček
(Bergsattel „Goldenes Tischchen“) 1.196 m
11,5 km
—
Horní Ždánidla (Ober-Steindlberg, ein zerstörtes Dorf) 1.077 m
14,7 km
—
Gsenget (Kreuzung) 1.033 m
15,0 km
[Abkürzungsmöglichkeit von 1,5 km:
auf
—
Prášily (Stubenbach)
876 m
18,5 km]
oder weiter auf

— Frantuv most 937 m 16,5 km
— Dolní Ždánidla
879 m
19,5 km
— Prášily
(Stubenbach)
876 m 20,0 km
-
Prášily (Stubenbach)
153 Bewohner.
Die ehemalige
Glasbläser-Siedlung hatte sich auf die Herstellung von Spiegelglas
konzentriert. Nach der Vertreibung der deutschen Bewohner wurde das
Gebiet zum
militärischen Sperrgebiet erklärt
und der Panzerschießplatz Dobrá Voda (Gutwasser) errichtet. 1992
erfolgte die Schließung des Truppenübungsplatzes,
die Gemeinde entstand neu. Von den ehemals (1938) 160 Häusern standen
nur noch 25.
Insgesamt wurden nach dem 2. Weltkrieg
450 Dörfer im
Grenzgebiet des
Böhmerwalds zu Deutschland zerstört.
∑=
20,0
km
565
m,
460 m
Prášily (Stubenbach)
878 m
0,0 km
- auf
— U Prášil (Wegkreuzung) 868 m
0,6 km
—
Gruberg (Wüstung) 883 m
1,5
km
—
Slunečná 950 m
3,0 km
—
Nová Studnice 1.051 m
5,5 km
—
Pod Jezerním Hřbetem (Kreuzung) 1.105 m
6,0 km
—
Zelenohorské chalupy
(Grünberghütte) 1.007 m
7,0 km
—
Vchynicko-Tetovský plavební kanál 887 m
8,5 km
-
Der
Chinitz-Tettauer-Schwemmkanal wurde 1799 zum
Transport der Holzstämme errichtet. Er beginnt bei Modrava und
mündet in den Fluss Křemelná (Kieslingbach). Er ist 13,6 km lang und
hat insgesamt ein Gefälle von nur 50 m. Er gilt heute als
technisches Denkmal.
—
Stare Srní
838 m 10,0 km —
Srní
(Rehberg) 854 m
10,6 km
-
Srní
(Rehberg)
Einwohner
245.
Als Holzfällersiedlung 1727 gegründet. Aufgrund des hohen
Rotwildbestandes wurde die Siedlung „Rehberg“ genannt. 1948 wurden
Teile von Srní in den neu errichtete Truppenübungsplatz Dobrá Voda
eingegliedert. Wahrzeichen ist die 1805 errichtete Kirche der hl.
Dreifaltigkeit, die auf der Windseite mit Schindeln bedeckt ist.
Heute lebt der Ort vom Fremdenverkehr und hat 1.200 Gästebetten.
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-
∑=
10,6 km
347 m,
368 m
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Anreise:
Mit der Bahn von Heidelberg über München, Bayerisch Eisenstein nach
Železná Ruda
(Markt Eisenstein)
Wanderkarte:
1:50.000
Klub Českých
Turistů
Nr. 64
Šumava
Železnorudsko
Unterkünfte:
Pension Böhmerwald
*** U Řezné 378 CZ 340 04 Železná Ruda
Hotel Srní ****
Srní 117 CZ 341 92, pošta Kašperské Hory
Bilder
dieser Wanderung
Wanderbericht
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