Červený Kláštor (Rotes Kloster)

Ansicht des Innenhofes vom Cerveny Klastor(Rotem Kloster) in der SlowakeiInnenansicht vom Cerveny Klastor (Rotem Kloster)

 

Der Eingang zum Červený Kláštor (Roten Kloster) liegt direkt am Fluss Dunajec (Dunajetz).
Jeder erhielt eine Mönche lebten in der Klausur, d.h. in dem geschlossenen Teil des Klosters. Sie bewohnten einzelne Häuser, das sind Zellen, bei denen sich kleine Gärten befanden. Die Kartäuser beschäftigten sich auch mit Alchemie und Astrologie und wirtschafteten sehr erfolgreich. Mitte des 16. Jh. unterstanden ihnen 12 Gemeinden und Weiler. Grundsätzlich herrschte Schweigepflicht, nur eine Stunde in der Woche durfte man im Kreuzgang miteinander sprechen.
Die Ernährung war äußerst bescheiden. Gekleidet war man mit einer langen weißen Mönchskutte. Die Reformation und Spannungen in Ungarn nach der Niederlage gegen die Türken bei Mohács (1526) führten schrittweise zum Niedergang. 1567 erlosch das Leben im Kloster.

Anfangs des 18. Jh. kamen wieder Einsiedler – die Kamaldulenser. Sie renovierten das Kloster, widmeten sich der Krankenpflege, der Arzneizubereitung, dem Anbau und der Sammlung von Kräutern. Pater Romuald Hadbavný war einer der Mitverfasser der ersten Übersetzung der Heiligen Schrift in die slowakische Sprache (Kalmaldulenser Bibel) und wurde dafür geadelt. Die bekannteste Person des Klosters war der Arzt und Apotheker Bruder Cyprián.  Er behandelte nicht nur Ordenskranke, sondern auch Kranke aus der ganzen Umgebung. Über ihn gibt es die Legende vom
fliegenden Mönch.

Auch eine Apotheke richtete er in dem Kloster ein und die Arzneimittel wurden bis weit über die Grenzen der Zips bekannt. 1872 wurde das Kloster durch Entscheidung des Kaisers Joseph II. geschlossen.

Beim heutigen Rundgang im Kloster erhält man in verschiedenen Ausstellungsräumen, Kirchen, Kreuzgang und dem Mönchshaus noch einen guten Einblick in das harte Leben der Ordensbrüder aus früherer Zeit.

Eine weitere Legende berichtet über:
die liebestollen Mönche vom Kloster.

 
Eine Landkarte vom:
Dunajetz-Grenzfluss finden Sie hier.

 

 

 

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