Waldbahn (Kolejki Leśnej) Im 19. Jh. führten kaum Straßen durch die Waldkarpaten und die vorhandenen waren von so schlechter Qualität, dass sie für den Transport von Gütern ungeeignet waren. Man begann deshalb 1890 mit dem Bau einer 25 km lagen Schmalspur-Waldbahn (Spurbreite 760 mm) zwischen den Orten Maydan und Nowy Łupkow. 1898 verkehrten auf dieser Strecke 5 Dampfzüge, 15 Personenwagen und 100 Waggons speziell für den Holztransport. Aufgrund des Erfolges wurde die Bahnstecke um eine Bahnlinie von Kalnicy nach Smerek erweitert .
Im 2. Weltkrieg erkannte das
deutsche Militär die Bedeutung der Bahnlinie und man verringerte die
Spurweite von ursprünglich 760 mm auf nunmehr 750 mm. Nach dem 2.
Weltkrieg erlitt die Bahnlinie vor allem durch Kämpfe der polnischen Armee
mit den ukraninischen Aufständigen Die Schäden waren 1964 beseitigt und die Bahnlinie um 63 km auf nunmehr insgesamt 104 km ausgebaut. Die Spurbreite von 750 mm wurde beibehalten. Durch den Bau von asphaltierten Straßen durch die Waldkarpaten sank die Bedeutung der Waldbahn. Der Transport des Holzes mit LKWs war billiger und auch flexibler. 1994 schloss man nach fast 100 Jahren die inzwischen stark defizitäre Bahnlinie. Aber bereits 3 Jahre später gründeten 14 Personen eine Stiftung mit dem Ziel, die Waldbahn als Touristen-Attraktion in den Waldkarpaten wieder herzustellen. Die Idee hatte Erfolg: 1997 fuhren wieder Bummelzüge durch die Waldkarpaten. Pro Jahr fahren 50.000 Besucher mit derBahn.
In den Sommermonaten Juli und August verkehren Züge täglich von Majdan ín östlicher Richtung (12 km):
In westlicher Richtung:
Auf der 9 km Trasse: Majdan » Balnica (vom 1.07. -31.08.) werktags:
Und zurück:
Diese Waldbahn gehört nicht zur polnischen Bahn PKP.
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