erstellt von Felix und Wolfgang - Bilder von der Wandergruppe
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Montag, 01. November
Winterberg
670 m — Naturschutzgebiet Kahler Asten
841 m
— Lenneplätze 769 m
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Langwiese
730 m — Hoheleyer Hütte
729 m
(geöffnet 11:00 - 19:00; montags Ruhetag)
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Albrechtsplatz 729 m ∑ = 20 km
Winterberg hat 4.500 Einwohner und ist heilklimatischer Kurort. In der Innenstadt von Winterberg haben viele Häuser ein Schieferdach. Ein Schieferdach ist absolut dicht und hält mindestens 100 Jahre.
Der bedeckte Himmel und die
grauen Schieferhäuser ergaben eine eigenartige Atmosphäre an diesem
Morgen, als wir durch den Ort Richtung Kahler Asten wanderten. Überall
Kneipen, Hotels und Textilgeschäfte, Rodelbahnen, Skilifte und eine
Bobbahn. Winterberg lebt vom Wintersport.
Kein Baum ist wegen der Winterkälte höher als 8 m. Die höchste gemessene Schneehöhe betrug 2,39 m. Viele Fichten weisen wegen der starken Westwinde „Fahnenwuchs“ auf. Auf dem Gipfel befinden sich eine Wetterstation und ein Aussichtsturm mit Hotel und Restaurant. Heute am Feiertag war geschlossen. Der Nebel verhinderte die Fernsicht auf den Brocken im Harz, die Wasserkuppe auf der Rhön und den Feldberg im Taunus. Hungrig und ohne Pause liefen wir dann zur nahe gelegenen Lennequelle. Kein Wunder, dass hier im Sauerland das Brauereigewerbe floriert, aus mehr als 1000 Quellen kann ein weiches Brauwasser geschöpft werden. „Warsteiner“ genießt bei Bierkennern einen ausgezeichneten Ruf.
Der Kluge geht mit ihr auf allen Wegen - Der Schlaukopf brütet sie gehörig aus - Der Dummkopf stellt sich ihr entgegen.
Auf einem alten, zunächst sehr verschlammten Handelsweg schritten wir wacker weiter voran. Bald kamen wir zu einem 1832 errichteten Bildstock. Er wird heute noch als „Heidenstock“ bezeichnet. Um das Jahr 1000 wurden die hiesigen Dörfer durch die Franken christianisiert. Die heidnischen Sachsen flüchteten in unberührte Gegenden, wo sie ihren Göttern weiterhin Opfer brachten. Ihr Tun wurde verraten und am „Heidenstock“ wurden viele ermordet.
Gegen 16:30 Uhr erreichten wir unser Übernachtungshotel „Bräutigam-Hanses“
in dem kleinen Ort Schanze. Am Ortsrand kann man noch Reste
alter Verteidigungsschanzen aus dem Mittelalter bestaunen. |
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Übernachtung
Gasthaus
Direkt am Rothaarsteig;
Der Kahle Asten - voll im Nebel
Gasthof Graberhof in Hoheleye
Einkehr im Gasthaus |
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4. Etappe
auf dem Rothaarsteig:
Von Schmallenberg-Schanze zum Rhein-Weser-Turm
2.
Etappe
auf dem Rothaarsteig:
Von Willingen nach Winterberg.
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