erstellt von Felix und Wolfgang - Bilder von der Wandergruppe
|
Mittwoch, 12.08.
Lahnhof-Nord 610 m 0,0 km – Eschengraben 662 m 1,8 km – Heiligenborn-Friedhof 658 m 3,6 km – Ilsequelle 618 m 4,0 km Hinweis: Rothaarsteig und Lahnwanderweg sind bis Ilsequelle identisch – Jagdberg 671 m 6,0 km – ND Kaffeebuche 583 m 8,5 km – Hainchen Höhe 578 m 11,5 km – Dillquelle 580 m 12,6 km – Tiefenrother Höhe 551 m 17,0 km – Kalteiche 508 m 18,7 km
– Autobahn A45 23,7 km – Wasserscheide 429 m 2,5 km ∑ 26,2 km
Kyrill, "Kleiner Rothaar" und Wasser wie in Lourdes
Man hatte uns nicht darauf hingewiesen, und so wanderten wir wieder zurück zum Lahnhof-Nord. Wir umrundeten zwischen Rinderweiden großräumig unser Nachtquartier und kamen etwa 100 m oberhalb des Hotels Lahnhof wieder aus dem Wald heraus. "Die Strecke vom Lahnhof nach Wasserscheide ist mit der Umrundung der Gaststätte Lahnhof 26 km und ohne nur 25 km". Recht hatten die Wirtsleute vom Hotel Windeck in Wasserscheide.
"Heute gibt´s keinen Regen!" prophezeite uns die Wirtin am
frühen Morgen. Aber wie es so ist mit den Vorhersagen, am Nachmittag regnete
es aus Kübeln.
Am Heiligenborn-Friedhof beginnt ein
"märchenhafter" Waldpfad, der sich speziell an die "Kleinen" wendet.
Ein kleiner rothaariger Kobold mit grünem Hut, er nennt sich Kleiner
Rothaar, erzählt auf Schautafeln von sich und seinen Freunden, den Bäumen,
Pflanzen und Tieren des Waldes.
"Seit 7 Jahren trinke ich aus der
Ilsequelle und bin noch keinen Tag älter geworden."
Die Ilsequelle zählte im Mittelalter zu den
stark besuchten Heilquellen. Graf Ludwig von Wittgenstein ließ für die
Heilungssuchenden Bäder und an die 40 Hütten bauen. Für die Gebiete rund um
die Quelle waren die "Almosen" der Besucher eine gute Einkommensquelle.
Die Forstbesitzer werden es nicht gerne hören,
aber dank dem Orkan Kyrill im Januar 2007 hatten wir sehr oft freie
Sicht in die Täler des Rothaargebirges. An der Tiefenrother Höhe sind Hinweisschilder angebracht, die den Bau des Bahntunnels erklären. Vor einigen Jahren wurde an der Tiefenrother Höhe eine Aussichtsplattform gebaut mit den für den Rothaarsteig typischen Liegesitzen.
An der "Kalteiche" 520 m - 134,5 km nach unserem
Beginn in Brilon - teilt sich der Rothaarsteig in eine
Dillvariante und
in eine Westerwaldvariante. Beide Varianten haben als Endziel
An der Abzweigung steht der Rothaarsteig-Grenzstein mit der Zahl 0. Zunächst hatte wir noch ein paar Hundert Meter freie Sicht auf den Ort Wilnsdorf, aber wir mussten den Schotterweg verlassen und nur noch durch Wald bis nach Wasserscheide, einem Ortsteil von Würgendorf wandern. Mit jedem Schritt, den wir uns unserem Tagesziel näherten, nahm auch der Lärm von der Autobahn A45 zu. Da es anfing heftig zu regnen, waren wir doch froh, als wir gegen 18:00 Uhr unser heutiges Nachtquartier erreichten. |
![]() |
Unterkunft:
Hotel-Restaurant
Windeck Direkt am Rothaarsteig. Modern ausgestatte Zimmer (Einzelzimmer recht klein). Leichtes Brummen der Autobahn ist nachts zu hören.
Kleiner Rothaar
Ilsequelle Klaus probiert aus den bereitgestellten Gläsern das Quellwasser.
Rastplatz Kaffeebuche Von der alten Buche ist nur noch ein Baumstumpf zu sehen
Blick von der Aussichtsplattform der Tiefenrother Höhe
An der Kreuzung Kalteiche Trennung des Rothaarsteiges in eine Dillvariante und in eine Westerwaldvariante |
![]() |
8. Etappe auf dem Rothaarsteig:
6.
Etappe auf dem Rothaarsteig:
Ginsberg zur Lahnquelle (Lahnhof)
Datenschutz |