Zwingenberg 100 m (Beginn am Bahnhof)
0,0 km
-
Erstmals in einer Urkunde 1015 erwähnt. Der Stadtname Zwingenberg
resultierte daher, dass alle Reisenden, die auf der von den Römern
erbauten „Bergstraße“ unterwegs waren, die Stadt „zwingend“ passieren
mussten. Westlich der Stadt hatte der Rhein Auenlandschaften und
Sumpfgebiete gebildet und auch der Odenwald ließ ein Durchkommen nicht
zu.
Im Zentrum von Zwingenberg trifft man auf den
Blütenweg.
▬ Kreuzung "Comoder-Weg 310 m
2,2 km
Burgensteig
Bergstraße
▬ Melibokus
[auch beschildert als Malchen] 517 m
3,8 km (3,8
km) [Imbissstube
am Melibokus an Sa., So. und an Feiertagen von 11:00-17:00 geöffnet
06251/75847]
▬ Schollrain 300 m (Parkplatz)
2,5 km
(6,3 km)
▬Felsberg 514 m / Ohlyturm 
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27
m hoher Aussichtsturm, erbaut 1901, kann wegen Baufälligkeit nicht
betreten werden.
▬
Felsenmeer
3,0 km 9,3 km
-
Vor 60 Mio. Jahren ist durch Einbruch auf
einer Länge von 300 km der Rheingraben entstanden. Dabei wurden an der
Rheinkante die westlichen Gebirge des Odenwaldes angehoben.
Gesteinsblöcke wurden an dieser Stelle nach oben gedrückt. Durch den
Permafrost während der Eiszeit, sowie Wind und auch Regen wurden die
Gesteinsblöcke zersetzt. Die weichen Teile wurden ausgeschwemmt. Das
Felsenmeer entstand.
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Zwischen 200 und 400 n. Chr. nutzten die Römer das Felsenmeer als
Steinbruch. Es handelt sich aber um ein schwer zu bearbeitendes
granitähnliches Gestein (Melaqvarzdiorit). Deshalb sind heute noch 300
Werkstücke zu sehen, die beim Bearbeiten durch die Römer beschädigt
wurden.
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Natürlich gibt es für die Entstehung auch eine Volkssage:
Vor langer, langer Zeit warfen sich die 2 Riesen „Steinbeißer“ und “Felshocker“
aus reiner Langweile sich Gesteinsblöcke zu. Riese Felshocker stand am
Felsberg und der andere
Riese
Steinbeißer bei Hohenstein.
Der Riese bei Hohenstein hatte mehr „Wurfgeschosse“
und konnte deshalb
auch mehr Felsen in Richtung „Felsberg“ schleudern. Die
beiden Riesen liegen heute unter ihren Felsbrocken begraben, schlafen aber
nur und wenn man nachts an den Felsen lauscht, hört man in der Tiefe ihr
Schnarchen.
▬ Felsenmeer-Informationszentrum 220 m
1,5 km (10,8 km)
[geöffnet
April bis Oktober an Wochenenden von 10:00 – 16:00 Tel.:
06254/940160] und „Koboldklause“ [geöffnet
von April bis Oktober von 9:00 – 18:00, Dienstag Ruhetag, 06254/940161]
▬
Lautertal Ortsteil Reichenbach 200m
1,1 km
(11,9 km)
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In
der Vergangenheit wechselte der Ort mehrmals den Besitzer. Die
Kenntnis der Steinbearbeitung ging mit den Römern verloren. Erst
wieder im 19. Jahrhundert fanden die Bewohner von Reichenbach
und des gesamten Lautertal Arbeit in der Steinindustrie. Steinmetze
aus Böhmen hatten den Reichenbachern die Kunst der Bearbeitung
(wieder) beigebracht.
Zwischensumme
11,9 km, Aufstiege: 630 m
▬ Hohenstein-Kletterfelsen 336 m
1,5 km
(13,4 km)
-
Vor langer
Zeit hatte
Riese Steinbeißer hier sein
Zuhause.
Von hier aus warf er die dicken „Brocken“ in Richtung Felsberg. Es sind
aber nur noch wenige Felsbrocken als Wurfgeschosse übrig geblieben.]
Der Kletterfelsen besteht aus Quarzgestein und hat eine maximale
Felsenhöhe von 17 m.
▬ Hofgut Hohenstein 331 m
0,7 km (14,1 km)(Gasthaus 06254/308585 nur
sonntags ab 11:30 geöffnet
▬ Knoden 490 m (Wanderheim des OWK 06251/855856)
3,7 km
(17,8 km)
▬ Schannenbach 480 m
0,6 km
(18,4 km)
▬ Aussichtspunkt Mathildenruhe am Krehberg 560 m
1,3 km
(19,7 km)
▬ Schlierbach 235 m
3,8 km (23,2 km)

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Auf
dem Friedhof von Schlierbach sind anstelle von Grabsteinen einfache weiße
Holzkreuze, die außer dem Namen und Geburts- und Todestag des Verstorbenen
nur mit einem Blumentopf bemalt sind.
Dieser Brauch geht auf die Calvinisten
zurück. Der Friedhof steht wegen seiner
Einmaligkeit unter Denkmalschutz.
▬ Lindenfels 382 m (Burg)
2,2 km (25,4 km)
Im Zentrum trifft man auf den Pilgerweg Camino incluso
-
Der
Kurort Lindenfels liegt auf einer Anhöhe und ist vom Westen und Süden
schon in großer Entfernung zu sehen.
Erstmals erwähnt wurde Lindenfels 1123. Der Ort gehörte 600 Jahre zur
Kurpfalz. Er muss von großer Bedeutung für diese gewesen sein, da unter
ihrer Herrschaft die Bürger der Stadt keine Frondienste leisten mussten
und die Burg stark befestigt war. Im 17. Jh. ließ das Interesse der
„Pfälzer“ an der Burg nach und die Anlage wurde im 18. Jh. zum Abbruch
freigegeben.
Die Burgruine Lindenfels ist im Mai Schauplatz von Ritterspielen und das
Burg- und Trachtenfestes findet jeweils am 1. Augustwochenende statt.
Summe ab Reichenbach: 13,6 km, Aufst.: 530 m
(Von
Zwingenberg: 25,4 km, Aufstiege: 1.160 m)

Burgruine Lindenfels |
Bilder von dieser
Etappe
Wanderkarte:
Bergstrasse-Odenwald
Blatt 5
1:20.000
Meki Landkarten GmbH
64347 Griesheim
ISBN:
978-3-931273-90-4
Hinweis:
Die Wanderkarten vom Hessischen
Landesvermessungsamt werden nicht mehr hergestellt.
Einkehrmöglichkeiten:
64673 Zwingenberg:
Zum Adler
werktags ab 18°° Uhr
Sonntags und Feiertags
ab 11°° , Freitag Ruhetag
Tel. 06251 / 72918
Bunter Löwe
Löwenplatz 6
Werktags ab 17:30, samstags und sonntags ab 11:30,
kein Ruhetag
Weinschänke Rebenhof
Rieslingstr. 12
Do. bis Sa. ab 17:00, sonn- und feiertags ab 12:00
Tel. 06251/76368
64686 Felsberg
1 km entfernt von Felsenberg:
Gasthaus Kuralpe
Jugenheimerstr. 2
64686 Lautertal
Täglich geöffnet
06254/95150
64686
Lautertal
Ortsteil Reichenbach:
„Zum Grünen Baum"
Nibelungenstr. 342
Ab 10:00, Mi Ruhetag
Gasthaus
„Zur
Traube
Nibelungenstr. 265
Mo. Ruhetag, Di.- bis Fr. ab 17:00, Sa und So. ab 12:00
www.zurtraube-lautertal.de
64686 Lautertal
Ortsteil Schannenbach:
Gasthaus zum Odenwald
Krehbergstr. 12
06254/502
Mittwoch Ruhetag
Mo. Di, Do, Fr. Sa.
So ab 10:00
64678
Lindenfels
Ortsteil Schlierbach:
„Zum Römischen Kaiser“
Kirchstr. 17
06255/575
ab 14:00,
Montag Ruhetag
„Zur Krone"“
Kirchstr. 15
06255/780
Di- Freitag 10:00 – 14:00 und ab 17:00 So. ab 10:00
Tannenhof
Waldstr. 30
06255/2185
Hof-Kaffee Meister
Hohensteinstr. 12
06255/959181
64678 Lindenfels:
Landgasthaus
Waldschlösschen
Nibelungenstr. 102
06255/968190
Gasthof "Haus Manske"
Steckwaldweg 3
06255/2427 |